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15.000 Schüler, 1.200 Lehrer pro Stichprobe

Corona-Tests an Schulen alle drei Wochen

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Ab dem Schulstart werden regelmäßig per Stichprobe Kinder und Erwachsene getestet.

 

Alle Lehrkörper, wie es jetzt Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrem Bundesland vorhat, werden vor Schulstart bundesweit nicht getestet.

Das Bildungsministerium von Heinz Faßmann plant aber zumindest regelmäßige Tests.

Nachdem bereits eine Studienprobe mit 5.100 Schülern und Lehrern den Corona-Gurgeltest probiert hatte, soll dieser ab Schulstart sowohl bei Verdachtsfällen als auch für Screenings verwendet werden:

  • Primär wird bei Verdachtsfällen – also, wenn ein Kind Symptome aufweist – getestet.
  • Sollte ein Kind oder ein Lehrer positiv sein, würden in Folge – in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden – die Kontaktpersonen der Stufe eins getestet werden.
  • Als Präventionsmaßnahme sollen zudem alle drei Wochen quer durch Österreich – per Zufallsgenerator und Stichprobensampling – 15.000 Schüler und 1.200 Lehrer mit der Corona-Gurgellösung getestet werden.
  • Zudem werden alle Familien und Kinder, die aus potenziellen Risikogebieten – also Länder mit höchster Corona-Warnstufe – zurückkehren, und die noch nicht testen waren, aufgefordert werden, das nachzuholen.

Infektionsraten steigen nun auch bei Kindern an

Vorsicht. Immerhin beobachten internationale Experten derzeit, dass auch die Infektionsraten bei Kindern ansteigen. Vor allem die Oberstufe wird dabei als Risiko angesehen. Sollte die Ampel des Gesundheitsministeriums – die immer noch nicht fertig ist – auf Gelb schalten, würde man für Oberstufenschüler daher auch verstärkt wieder E-Learning anbieten. Bei Rot müssten die Schulen schließen. Was derzeit in mindestens drei Bezirken in Österreich der Fall wäre.

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