Politik-Insider

FPÖ verschärft wieder Druck auf ORF

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Die Freiheitlichen drängen wieder auf ein Gebühren-Aus. 

Im türkis-blauen Regierungspakt findet sich nichts dazu. Und auch einige Blaue versuchten zuletzt auf Entspannung mit dem ORF zu setzen und zu ventilieren, dass sie ohnehin nicht für eine Abschaffung der Pflichtgebühren seien. Das hat sich nun wieder geändert.

Seit den FPÖ-Turbulenzen rund um den niederösterreichischen Ex-FPÖ-Spitzenkandidaten und dessen einstige Burschenschaft Germania, nimmt die FPÖ den ORF wieder verstärkt ins Visier.

Der urlaubende FPÖ-Chef postete am Montag nicht nur auf Facebook, dass er weiter für die „Abschaffung der Zwangsgebühren“ sei, er legte gestern noch per Presseaussendung nach. Hinter den Kulissen dürften sich ÖVP und FPÖ freilich dennoch einig sein, die Gebühren derzeit nicht anzugreifen und den jetzigen ORF-General Alexander Wrabetz im Amt zu belassen.

Für Kritik auf Twitter und im ORF sorgt indes ein Tweet von FP-Infrastrukturminister Norbert Hofer, der die mangelnde ORF-Berichterstattung über ihn mit einem Aus für „Zwangsgebühren“ verknüpfte.

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