Strengere Kontrollen

Urlaubs-Verbot zu Weihnachten: Aktion scharf an Grenzen & Flughäfen

Teilen

Um sicher zu gehen, dass man sich hierzulande auch an das Reise- und Urlaubsverbot hält, sollen jetzt die Kontrollen an die Grenzen und Flughäfen verschärft werden.

Wer trotz Corona über Weihnachten eine Reise geplant hat, mag sich jetzt warm anziehen. Denn die Regierung plant verschärfte Einreisebeschränkungen und über die Feiertage eine Aktion scharf an den Grenzen und Flughäfen, wie oe24 aus Insiderkreisen erfuhr.

Das Innenministerium will dies freilich noch nicht bestätigen, jedoch sollen vor allem Reisen in Länder, die als Risikogebiete definiert werden (Staaten mit 7-Tages-Inzidenz von mehr als 100), wie zum Beispiel die Balkanstaaten oder die Türkei, aber auch Italien, die Schweiz oder Deutschland so unterbunden werden. Betroffen sind hier vor allem Familien mit Migrationshintergrund, die noch Angehörige in betroffenen Ländern haben.

Wer den Weg dennoch auf sich nimmt, muss bei der Rückkehr verpflichtend für zehn Tage in Corona-Quarantäne.  Fünf davon muss man mindestens zuhause bleiben. Anschließend kann man sich freitesten, wobei man noch die Zeit miteinberechnen muss, die es braucht, bis das Testergebnis da ist. Zudem ist diese Isolationsdauer beim Arbeitgeber nicht entschuldigt. Das heißt für die zehn Tage Quarantäne muss man sich Urlaub nehmen. Die Einreisebeschränkungen werden mit dem orthodoxen Weihnachtsfest am 7. Jänner begründet. Diese Aktion scharf, die eine dritte Welle im Jänner verhindern soll, könnte  daher noch bis zum 10. Jänner andauern.

Video zum Thema: Urlaubs-Verbot zu Weihnachten
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.