Das sagt ÖSTERREICH

Jetzt kommt der rote Leykam-Sumpf ans Licht!

Teilen

Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner. 

Es ist bezeichnend für den Zustand der SPÖ, dass die ÖSTERREICH-Story über den Auftrag der SPÖ an die Leykam Medien AG einen veritablen Krieg innerhalb der Partei ausgelöst hat.

ÖSTERREICH hat am Samstag exklusiv aufgedeckt, dass Max Lercher als Geschäftsführer für die Leykam Medien AG einen Vertrag mit der Bundes-SPÖ geschlossen hat. Das wurde im SPÖ-Vorstand genau so thematisiert, wie von ÖSTERREICH berichtet. Alle Fakten im ÖSTERREICH-Artikel waren richtig und wurden einwandfrei recherchiert.

Seit Samstag versucht eine kleine Gruppe rund um Max Lercher, ÖSTERREICH in sozialen Medien anzupatzen, indem man uns – frei nach Donald Trump – „Fake News“ vorwirft.

In Wahrheit geht es hier freilich um etwas ganz anderes: Die SPÖ trägt auf dem Rücken von ÖSTERREICH ihren Flügelkampf aus. Als Höhepunkt will Lercher ÖSTERREICH jetzt klagen, um an die Namen der Informanten zu kommen. Das erinnert an nord­koreanische Verhältnisse.

Wir sehen dieser Klage gelassen entgegen. Denn im Rahmen dieses Prozesses wird ÖSTERREICH beantragen, dass der Vertrag zwischen SPÖ und Leykam veröffentlicht wird. Dann wird ans Licht kommen, welche Leistung für die 20.000 Euro pro Monat (!) wirklich erbracht wurde.

Ob es sich hierbei um verdeckte Spenden an die steirische SPÖ handelt (der die Leykam mehrheitlich gehört)?

Ob ehemalige SPÖ-Mitarbeiter bei der Leykam Versorgungsjobs bekamen?

Und ob hinter der Causa Leykam

Lercher gar eine Umgehung des Wahlkampfkostenlimits steckt?

Bevor Lercher versucht, die Schuld für den Saustall in seiner Partei bei unabhängigen Medien zu suchen, sollte er erst einmal in seinem eigenen roten Sumpf aufräumen. Und die Leykam Medien AG spielt da eine zentrale Rolle, die wohl auch den Rechnungshof interessieren wird …

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.