Am Freitag geht's los: Ferien-Start für 500.000 Schüler

73 % fahren trotz Corona in den Sommerurlaub

Am Freitag geht's los: Ferien-Start für 500.000 Schüler

 

Der Osten Österreichs macht den Anfang, die Sommerferien für die 650.000 Schüler in den übrigen Bundesländern beginnen dann nächste Woche. Trotz Kurzarbeit und Corona wollen die meisten Öster­reicher auch heuer in den Urlaub: 73 Prozent werden in jedem Fall wegfahren, nur 27 Prozent entspannen laut ÖAMTC-Sudie in „Balkonien“ und „Dahamas“. Rund 830 Euro pro Person werden in den Ferien ausgeben. 53 Prozent wollen fix in Österreich ausspannen.

Top-Austro-Regionen

An der Beliebtheitsspitze liegen die Kärntner Seen (25 Prozent). Nach Salzburg und in die Steiermark wollen jeweils 18 Prozent. Elf Prozent zieht es in die Berge nach Tirol.

Geflogen wird wenig: Nur drei Prozent wollen nach Griechenland, der Anteil der Spanien- und Frankreichurlauber scheint gar nicht auf.

Als Topreiseland hat inzwischen Kroatien Italien den Rang abgelaufen. Allerdings: In Kroatien stiegen die Coronazahlen zuletzt wieder an. Fest steht auch: 75 Prozent der Urlauber sind heuer per Auto unterwegs.

Mehr als zwei Drittel warten noch ab, wohin sie im Sommer 2020 tatsächlich verreisen werden.

Bis jetzt erst 5.000 Tests in der Tourismusbranche

  • Massentest versprochen. Bis Juli wollte man 65.000 ­Coronatests in der Tourismusbranche durchführen. Das wurde nicht erreicht: „Bislang wurden rund 5.000 Mitarbeiter getestet“, hieß dazu am Montag auf ÖSTERREICH-­Anfrage aus dem Tourismusministerium.
  • Pilotphase. Diese Tests ­wur­den in einer Pilotphase in verschiedenen österreichischen Regionen durchgeführt, darunter in NÖ, Tirol und Vorarlberg. In der Region Wörthersee wurden 850 Mitarbeiter in Tourismusbetrieben getestet – alle waren negativ.
  • Flächentests. „In den nächsten Tagen“, heißt es dazu aus dem Büro von Ministerin Köstinger (ÖVP) zu ­ÖSTERREICH, ­„beginnt die Ausrollung der Testsysteme in ganz Österreich.“ Ins­gesamt arbeiten in 31.587 Gastronomiebetrieben in ganz Österreich mehr als 200.000 Mitarbeiter.

(wek)

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