'Abwarten und Tee trinken'

ÖSV-Adler Kraft kämpft mit Corona-Symptomen

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Salzburger Weltcup-Titelverteidiger berichtet von grippeähnlichen Symptomen und Geschmacksverlust -  Einsatz bei Skiflug-WM weiter offen.

Der mit dem Coronavirus infizierte Skispringer Stefan Kraft kämpft mittlerweile mit grippeähnlichen Symptomen und muss wenige Tage vor der Skiflug-WM sein Training hintanstellen. "Anstatt Training daheim steht für mich Tag für Tag im wahrsten Sinne des Wortes "Abwarten und Tee trinken" am Programm", schrieb der Weltcup-Titelverteidiger am Mittwoch auf seinem Blog.
 
Am Ende der Vorwoche, als Krafts Erkrankung öffentlich geworden war, hatte sich der Athlet "noch sehr gut gefühlt". Nun sind in der Quarantäne zu Hause in Oberalm offenbar grippeähnliche Symptome hinzugekommen. "Im Detail heißt das, dass sich meine Nase und auch meine Nasennebenhöhlen irgendwie "zu" anfühlen und dass seit gestern/vorgestern leichter Geschmacksverlust dazu gekommen ist."
 
 

"Im Fernsehen was abschauen"

Die Vorbereitung auf die in der nächsten Woche stattfindende Skiflug-WM in Planica ist klarerweise getrübt. Für Österreichs letzten Einzel-Medaillengewinner (Bronze 2016 am Kulm) wird ein Einsatz beim ersten Großereignis dieser Saison ein Wettlauf gegen die Zeit - mit völlig offenem Ausgang.
 
"Ich kann euch zum jetzigen Augenblick auch über die persönliche Planung in Richtung Skiflug-WM, Trainingssprünge bis dorthin usw. leider nicht mehr sagen. Ich muss sehen, was die Zeit und die Tests bringen, und dann werde ich schauen, wohin die Reise geht", schrieb der 27-jährige Salzburger, während sich der Weltcup-Tross Richtung Russland aufmachte. In Nischnij Tagil stehen am Wochenende zwei Einzelspringen auf dem Programm. Kraft betonte indes mit einem Augenzwickern, er wolle "das Beste draus machen und mir halt im Fernsehen das eine oder andere abschauen".
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