Lungenentzündung sei schlimmer

Briatore warnt vor "kollektiver Corona-Hysterie"

Teilen

Genesener Manager: Lungenentzündung sei schlimmer als Covid-19

Der vom Coronavirus genesene Ex-Formel-1-Manager Flavio Briatore warnt vor einer "kollektiven Hysterie" im Umgang mit der Pandemie. "Ich will die Krankheit nicht herunterspielen, aber im vergangenen Jahr war ich an einer Lungenentzündung erkrankt. Mir ging es damals äußerst schlecht und das ist nicht vergleichbar, mit dem was ich in den vergangenen drei Wochen erlebt habe", sagte Briatore.
 
Der 70-jährige Italiener, der sich wahrscheinlich bei einem Aufenthalt auf Sardinien infiziert hat, verbrachte vor drei Wochen vier Tage in einem Mailänder Spital und unterzog sich dann einer zweiwöchigen Quarantäne. Danach wurde er zwei Mal negativ getestet.
 

"Wir müssen wieder zur Arbeit"
"Es ist meine Pflicht, über meine Erfahrung zu berichten. Ich habe begriffen, dass das Coronavirus besiegt werden kann und dass man keine kollektive Hysterie nähren soll. Covid-19 macht uns fragiler, doch man kann davon genesen", sagte Briatore in einem auf Instagram geposteten Video.

 
"Das Coronavirus ist ein großes Problem, doch wir müssen wieder zur Arbeit, zu einem normalen Alltag zurückkehren. Wir müssen dafür sorgen, dass wir nicht wegen des Virus verhungern. Wir müssen uns an die Auflagen der Ärzte halten, das Land muss aber auch wieder in Bewegung kommen", sagte der in Monte Carlo lebende Manager.
 
In den vergangenen Wochen hatte Briatore den Beschluss der italienischen Regierung wiederholt scharf kritisiert, Discos und Nachtlokale zu schließen. Der Norditaliener besitzt das Luxuslokal "Billionaire" auf Sardinien, das seit Mitte August geschlossen ist.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo