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Unsere Tiere

Kosovo: Bären-Baby muss im Keller leiden

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Ein nur wenige Monate altes Bärenjunges, das Ende Februar 2019 gefunden wurde, wird im verdreckten Keller eines Nationalpark-Restaurants gehalten. Die Kosovo-Regierung blockiert dessen Unterbringung.

Am 26. Februar entdeckte ein Kosovare das Jungtier vor seinem Haus. Ursprünglich dachte der Mann, einen Hundewelpen gefunden zu haben, doch beim genaueren Hinsehen war klar, dass es sich um einen Braunbären handelt. Die verständigten Behörden holten das Bärenjunge ab und versicherten, es zurück zu seiner Mutter in den Nationalpark Sharr zu bringen. Als Vier Pfoten zufälligerweise ein Meeting dort hatte, entdeckte ein Mitarbeiter der Tierschutzorganisation, dass der junge Bär noch immer von der Nationalparkleitung gehalten wird – und zwar im Keller eines Restaurants, das einem Ranger gehört.

"Wir fanden den Bären in einer kleinen Holzkiste im dreckigen und dunklen Keller. Der Bär hat kaum Möglichkeit sich zu bewegen und sieht nur selten Tageslicht. Diese Form der Haltung ist schreckliche Tierquälerei. Wir haben sofort die verantwortlichen Behörden informiert, die sich aber weigern einzuschreiten", sagt Afrim Mahmuti, der den Vier Pfoten Bärenwald Prishtina führt.

Helfen Sie mit das Bärenjunge zu befreien und ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen! Unterschreiben Sie hier die Vier-Pfoten-Petition an die Regierung Kosovos!

Unsere Tiere - Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 12. Mai 2019, können Sie hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 19. Mai um 18:30 Uhr.

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