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Unsere Tiere

Vollspaltenböden: VGT nutzt FPÖ-Uneinigkeit

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Am 2. oder 3. Juli steht erneut eine Abstimmung im Parlament zum Vollspaltenböden-Verbot in der Schweinehaltung an. Da sich die FPÖ uneins in ihrer Position dazu ist, setzt der VGT dort den Hebel an.

Die FPÖ hat beim letzten von der Liste Jetzt eingebrachten Fristsetzungsantrag zu dieser Abstimmung am 12. Juni gegen die Tiere gestimmt. Begründet wurde dieses Abstimmungsverhalten damit, dass bei einem Verbot von Vollspaltenböden die Produktion von Schweinefleisch verteuert würde, sodass österreichische Produktion durch Importe aus dem Ausland ersetzt würde. Unterdessen zeigt sich aus, dass die Partei in diesem Punkt in sich uneins sei.

VGT-Demo - Unsere Tiere - Tierschutz-CH - Vollspaltenböden - Konsole - Sendung 30062019
© VGT.at
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Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) setzt an dieser politischen Ambivalenz der Partei an und weist mit Demos auf die Haltung der FPÖ in dieser Frage hin, um die bevorstehende Abstimmung zugunsten des Tierschutzes in der Landwirtschaft zu beeinflussen. Mittlerweile gibt es Zeichen der beiden Lebensmittelhandelsriesen REWE Group und Spar, die in Richtung einer Unterstützung des Verbotes von Vollspaltenböden gehen.

VGT-Obmann Martin Balluch ist nun zuversichtlich: "Wenn die Supermarktketten das Verbot von Vollspaltenböden unterstützen und mittragen, dann fällt das ständig wiederholte Argument der FPÖ unisono mit der Tierindustrie weg, dass die Schweinebetriebe im Falle eines solchen Verbots zusperren müssten. Vielmehr zeichnet sich ein Erfolg ähnlich wie beim Verbot der Legebatterien ab: da stieg der Selbsversorgungsgrad mit Eiern von 77 % im Jahr vor dem Verbot auf 87 % heute an."

Unterstützen Sie den VGT im Kampf um verbesserte Tierhaltung in der Schweinemast und unterzeichnen Sie die Petition gegen Vollspaltenböden hier!

Unsere Tiere - Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 30. Juni 2019, können Sie hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 7. Juli um 18:30 Uhr.

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