Pilzanbau als Landwirtschaft der Zukunft

Pilzanbau als Landwirtschaft der Zukunft

Durch den Boom bei veganen und vegetarischen Nahrungsmitteln wird die Nachfrage nach Speisepilzen als eiweißreicher Fleischersatz und nichttierische Vitamin-D-Quelle in den nächsten Jahren auch in Österreich stark steigen. Dabei deckt die heimische Landwirtschaft schon heute nicht einmal ein Zehntel der Nachfrage nach Speisepilzen ab. Mehr als 9 von 10 Kilo der Pilze, die in Österreich verzehrt werden, kommen aus dem Ausland. Dies muss sich ändern, denn Lebensmittelimporte schwächen die österreichische Landwirtschaft: Das Geld fließt ins Ausland, statt zu unseren österreichischen Bauern.

Der Bio-Pilzanbau bietet eine wirtschaftlich erfolgversprechende, nachhaltige und biologisch sinnvolle Ergänzung bzw. Alternative zu traditionellen landwirtschaftlichen Produkten. Der Anbau ist sehr ressourcenschonend möglich, da Pilze einerseits eine hohe biologische Effizienz aufweisen – bei je 1 kg Substrattrockenmasse kann oft bis zu 1 kg Frischpilze geerntet werden, andererseits dienen als Substratrohstoffe landwirtschaftliche Nebenprodukte wie Stroh oder Holz (Hackschnitzel, Sägemehl).

Pilzanbau © Tyroler Glückspilze

Der Pilzanbau ist auch eine wichtige Säule beim Aufbau eines geschlossenen Nährstoffkreislaufes und ist wichtig, um landwirtschaftliche Abfälle und Nebenprodukte optimal zu verwerten sowie den Verlust von wertvollen biologischen Ressourcen zu vermeiden: Abfallprodukte aus der Pflanzenproduktion und der Viehzucht dienen als Substrat für den Anbau von Speisepilzen und medizinischen Pilzen.

Nachdem der Produktionszyklus zu Ende ist, dient das "ausgelaugte" Pilzsubstrat als Düngemittel und um Humusschichten auf den Feldern aufzubauen (10 kg "ausgelaugtes" Pilzsubstrat hat die gleichen Inhaltsstoffe wie 1 kg Kunstdünger). Der Vorteil bei Pilzsubstrat als Dünger ist, dass dieses zusammen mit der Anwendung von Mykorrhiza-Pilzen (nützlichen Bodenpilzen, die eine Symbiose mit den Pflanzen eingehen), die Nährstoffe langsam und gleichmäßig abgibt - so gelangen nur so viele Nährstoffe in den Boden, wie die Pflanze gerade braucht und es wird verhindert, dass Übermengen an Nährstoffen das Grundwasser und den Boden vergiften.

Tyroler Glückspize bieten Pilzanbau zu 100 % in Bio-Qualität

Die Pilzbrut von Tyroler Glückspilze erfüllt höchste Qualitätsansprüche und ist für den Bio-Pilzanbau zertifiziert. Durch laufende Innovationen und der Entwicklung immer neuer Pilzanbaumethoden können immer neue Sorten angeboten werden. Daher steigt die Zahl der Pilzzüchter, die Pilzbrut aus Tirol verwenden, kontinuierlich an.  – Tyroler Glückspilze® ist einer der innovativsten Saatguthersteller für Pilze in Europa!

Pilzanbau © Tyroler Glückspilze

Es sind sowohl Substrate (Nährboden) als auch die Pilzbrut („Saatgut“ für Pilze) bio! Zum Einsatz kommen nur Rohstoffe aus zertifiziertem Bio-Landbau, überwiegend von regionalen Lieferanten. Viele andere Anbieter verwenden für den Bio-Pilzanbau konventionelle Pilzbrut! Dies ist möglich, da gemäß EU-Bio-Verordnung lediglich 95 % der Zutaten (Substrate plus Pilzbrut) aus zertifiziertem Bio-Anbau stammen müssen. Die Tyroler Glückspilze® sind der Überzeugung, dass für ein ganzheitliches Bio-Produkt auch das Saatgut bio sein sollte.

Im Gegensatz zu vielen anderen Saatgutherstellern, die auf Gentechnik und exzessiven Einsatz von Chemikalien und Giften setzen, sehen die Tyroler Glückspilze die Zukunft im nachhaltigen Wirtschaften und im Aufbau von geschlossenen Kreislaufsystemen, die die Bio-Diversität erhalten.

Shiitake Fertigkultur © Tyroler Glückspilze

Einfacher Pilzanbau - speziell für Anfänger geeignet!
Tipp: Mit den Fertigkulturen aus dem Hause Tyroler Glückspilze können auch Sie zu Hause frische Speisepilze anbauen. Besonders einfach und ertragreich ist der Shiitake. Die Shiitake Fertigkultur wird bei Zimmertemperatur (ca. 20-25 °C) aufgestellt. Schon nach rund 1 Woche bis 10 Tagen können Sie ernten:

Mehr dazu: www.gluckspilze.com

Pilzanbau © Tyroler Glückspilze

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