Stellt Rundfunkgebühren infrage

Boris Johnson attackiert BBC

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Die Regierung berät darüber, ob die Nichtzahlung der Rundfunkgebühr entkriminalisiert werden soll.

Der britische Premierminister Boris Johnson attackiert die Gebühren der Sendeanstalt BBC. Die Regierung möchte in einem achtwöchigen, öffentlichen Prozess darüber beraten, ob die Nichtzahlung der Rundfunkgebühr entkriminalisiert werden soll. 

Bisher müssen Briten, die einen Fernseher benutzen, aber die Rundfunkgebühr von jährlich 154,50 Pfund (183 Euro) verweigern, eine Strafgebühr zahlen. Bisher kann dann nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung eine Zahlung von 1000 Pfund (1184,80 Euro) oder sogar eine Haftstrafe fällig werden.

Kulturministerin Nicky Morgan begründete den Schritt mit der fortschreitenden Digitalisierung der Medien und des Fernsehens: "Wir müssen sorgsam darüber nachdenken, wie die Fernsehgebühr relevant bleibt". Schon zuvor hatte sie mit Johnson ein Abo-Modell nach Art der großen Streaming-Dienste angeregt.

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