Bei Pressekonferenz

China-Diplomat attackiert Kritiker

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Warf Menschenrechtsorganisation Lügen vor.

Ein chinesischer Diplomat hat der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" (HRW) am Dienstag auf deren eigener Pressekonferenz Lügen vorgeworfen.

Im HRW-Jahresbericht werden China totale Überwachung der Bevölkerung und Unterdrückung von Minderheiten vorgehalten. Bei der Präsentation des Berichts in New York meldete sich der Diplomat der chinesischen UN-Mission zu Wort. "Wir können den Inhalt dieses Berichts nur zurückweisen", sagte er. Er enthalte Vorurteile und Erfindungen.

HRW-Chef Kenneth Roth wollte den Jahresbericht eigentlich in Hongkong vorstellen, doch wurde ihm am Flughafen der chinesischen Sonderverwaltungsregion die Einreise verweigert. "Angesichts dessen, was Sie gesagt haben, denke ich, dass es allen klar ist, warum Ihnen der Zutritt verwehrt wurde", sagte der chinesische Diplomat zu Roth.

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