"Unsere Stadt ist sicher"

Coronavirus: Roms Bürgermeisterin wirbt um Touristen

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''Kommt nach Italien und nach Rom. Rom ist eine sichere Stadt, wie aus den epidemiologischen Daten klar hervorgeht'', sagte Raggi in einem Radiointerview.

Rom. Rom wartet "mit offenen Armen" auf Touristen. Die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi buhlt um Ausländer nach der am 3. Juni geplanten Aufhebung der Reisebeschränkungen. "Kommt nach Italien und nach Rom. Rom ist eine sichere Stadt, wie aus den epidemiologischen Daten klar hervorgeht", sagte Raggi in einem Radiointerview.
 
Der Tourismus ist wegen der Coronavirus-Pandemie in ganz Italien zusammengebrochen. "In Rom öffnen wieder Lokale, Restaurants und Bars. Wir arbeiten für den Neustart", sagte Raggi. Auf einen Neubeginn hofft Rom nach dem 3. Juni. Ab diesem Tag dürfen die Italiener wieder im ganzen Land reisen. Außerdem werden die Reisebeschränkungen für Ausländer aufgehoben. Sie müssen sich nicht mehr einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen, wollen sie Italien erreichen. Damit hofft Italien auf einen Neustart des Tourismus aus dem Ausland.
 
Während Italien nach der zweimonatigen Ausgangssperre mehr Freiheit genießt, findet die Hauptstadt Rom noch nicht den Weg zurück in die Normalität. Leer und ausgestorben wirkt der Stadtkern mit Sehenswürdigkeiten wie Kolosseum, Spanische Treppe und Trevi-Brunnen, die bis vor wenigen Monaten noch von Touristen aus der ganzen Welt bestürmt wurden. Viele Büros, Banken und Ministerien sind noch teilweise gesperrt, das Personal ist im Homeoffice.
 
Die Aussichten sind trüb. In der Region Latium mit der Hauptstadt Rom wird bis Ende 2020 mit einem 80-prozentigen Einbruch des Tourismus gerechnet. Der Binnentourismus, der in den Sommermonaten wieder leicht zunehmen könnte, sei nicht in der Lage, das Ausbleiben reicher Touristen aus dem Ausland zu kompensieren, warnen Tourismusexperten.
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