In Nürnberg

Drei Frauen bei Messerattacken schwer verletzt

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Fahndung nach dem oder den Tätern - Mordkommission ermittelt.

Bei Messerattacken sind am Donnerstagabend in einem Stadtteil in Nürnberg drei Frauen schwer verletzt worden. Es sei nicht auszuschließen, dass es sich in allen drei Fällen um ein und denselben Täter gehandelt haben könnte, teilte die Polizei in der Nacht auf Freitag mit. Die Polizei leitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Die Nürnberger Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

Die Attacken ereigneten sich demnach im Nürnberger Stadtteil St. Johannis. Zunächst sei am Donnerstagabend gegen 19.20 Uhr eine 56-jährige Frau unvermittelt von einem Unbekannten in den Oberkörper gestochen worden, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Der Täter sei geflüchtet. "Die schwer verletzte Frau musste nach notärztlicher Erstversorgung in einem Klinikum notoperiert werden", erklärte die Polizei.

Lebensgefährliche Verletzungen 

Gegen 22.45 Uhr habe ein Unbekannter dann auf eine 26-Jährige eingestochen. Kurz darauf sei eine 34-Jährige angegriffen worden. "Beide Frauen erlitten durch die Stiche lebensgefährliche Verletzungen, die im Krankenhaus notoperiert werden mussten", erklärte die Polizei.

Die Polizei suchte unter anderem mit Spürhunden und einem Polizeihubschrauber nach dem Täter oder den Tätern. Es lagen zunächst unterschiedliche Täterbeschreibungen vor.

 

Polizei geht von Einzeltäter aus

Nach den Messerattacken auf drei Frauen in der deutschen Stadt Nürnberg geht die Polizei inzwischen von der Tat eines Einzeltäters aus. Die Ermittler veröffentlichten am Freitag eine Täterbeschreibung, laut der der Angreifer ein etwa 25 bis 30 Jahre alter Mann sein soll. Die von dem Messerstecher angegriffenen Frauen seien außer Lebensgefahr.
 
Der Polizei zufolge ist der Angreifer noch nicht namentlich identifiziert. Die Fahndung nach ihm laufe auf Hochtouren. Dazu gebe es von einer Sonderkommission der Nürnberger Mordkommission verantwortete weitergehende Suchmaßnahmen. Ursprünglich hatten die Ermittler sowohl den Angriff von einem Täter als auch von mehreren Tätern für möglich benannt. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund sieht die Polizei nicht.
 
Binnen wenigen Stunden waren laut Polizei am Donnerstag drei Frauen an nah beieinanderliegenden Tatorten in Nürnberg niedergestochen und schwer verletzt worden. Zunächst sei am Donnerstagabend gegen 19.20 Uhr eine 56-jährige Frau unvermittelt von einem entgegenkommenden Unbekannten in den Oberkörper gestochen worden. Die Frau musste notoperiert werden. Gegen 22.45 Uhr habe der Angreifer dann auf eine 26-Jährige eingestochen, die sich auf dem Heimweg befand. Kurz darauf sei eine 34-Jährige angegriffen worden. Diese beiden Frauen erlitten lebensgefährliche Verletzungen, konnten aber ebenfalls durch Notoperationen gerettet werden.
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