Nach Schock-Bildern

Horror-Labor schließt nach Tierversuchs-Skandal

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Mit der zuständigen Behörde sei vereinbart worden, dass die Tests mit Hunden, Katzen und Affen beendet werden.

Deutschland. Seit Wochen werden gegen das Tierversuchslabor Laboratory of Pharmacology and Toxicology (LPT) in Mienenbüttel (Landkreis Harburg) schwere Vorwürfe erhoben: Affen, Hunde und Katze sollen hier falsch gehalten und misshandelt worden sein. Nun macht das Labor dicht: Als Termin für die Schließung nennt das Unternehmen den 29. Februar 2020, wie "NDR" berichtet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits.

Die Kritik reißt, nachdem sich Mitarbeiter einer Tierschutzorganisation in das Labor eingeschleust hatten, nicht mehr ab. Die Aktivisten deckten die vermeintlichen Missstände auf. Anschließend hatten die Tierrechtler entsprechendes Videomaterial veröffentlicht. Das Veterinäramt des Landkreises hat daraufhin das Labor genauer unter die Lupe genommen und Beweise gesammelt.

Dem Nachrichtensender liegt offenbar ein internes Schreiben vor, in dem steht, dass das Labor geschlossen wird. Danach sei mit der zuständigen Behörde vereinbart worden, dass die Tests mit Hunden, Katzen und Affen beendet werden. Zu Ende geführt wird allerdings noch eine große Affenstudie für die Firma Merck. Tierschutzorganisationen fordern aber die umgehende Schließung und die Übergabe der verbliebenen Tiere.

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