Erneut ist in Mexiko eine Journalistin ermordet worden.
Coatzacoalcos. Die Reporterin María Elena Ferral, die für die Tageszeitung "Diario de Xalapa" tätig war, sei im Bundesstaat Veracruz in einen Hinterhalt geraten und erschossen worden, teilten lokale Behördenvertreter am Montag mit.
In einem Hinterhalt erschossen
Ferral sei gerade in ihr Auto eingestiegen, als zwei Männer auf Motorrädern sich ihr genähert und Schüsse auf sie abgefeuert hätten, sagte ein Polizeivertreter. Der Gouverneur von Veracruz, Cuitláhuac García, erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, er sei "furchtbar traurig" angesichts des Todes der Journalistin.
Eines der gefährlichsten Länder der Welt
Mexiko ist für Medienschaffende eines der gefährlichsten Länder der Welt. Seit dem Jahr 2000 wurden mehr als hundert Journalisten in dem Land ermordet. Die Organisation Reporter ohne Grenzen forderte eine Aufklärung des Mordes an Ferral. "Die Behörden sollten das Geschehen sofort untersuchen und ihrer (Ferrals) Familie und Kollegen Schutz gewähren", sagte die Organisationsvertreterin Balbina Flores.
