Bei 40° im Schatten

SIE überlebte zwei Wochen im Outback

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Tamra McBeath-Riley hatte Notiz in stecken gebliebenem Wagen hinterlassen

Eine vermisste Frau in Australien hat fast zwei Wochen in einer entlegenen Buschregion überlebt. Tamra McBeath-Riley habe in der Zeit abgekochtes Grundwasser aus einem Wasserloch getrunken, berichtete die Polizei in der Region Central Australia am Montag. Die 52-Jährige wurde demnach am Sonntagabend bei der Suche mit Hubschraubern in der Gegend Stuarts Well südlich von Alice Springs entdeckt.
 
Zwei weitere Personen wurden noch vermisst. Die Suche dauerte zunächst noch an. In der Gegend kann es um diese Jahreszeit bis zu 40 Grad heiß werden.
 

Auto blieb stecken

McBeath-Riley war nach Angaben der Polizei und laut Medienberichten am 19. November zusammen mit zwei Freunden und einem Hund zu einer Spritztour mit dem Auto aufgebrochen, als der Geländewagen im Flussbett des Finke River stecken blieb. Die Gruppe habe drei Tage lang versucht, ihr Fahrzeug zu retten, sagte die Australierin örtlichen Medien zufolge am Montag. Dann seien die drei Freunde weitergezogen, um anderswo Schutz zu suchen.
 
Die anderen beiden hätten sich schließlich in Richtung der Fernverkehrsstraße Stuart Highway aufgemacht, sagte McBeath-Riley. Sie sei mit dem Hund zurückgeblieben, der den langen Weg wohl nicht überlebt hätte. Wegen ihrer Freunde sei sie "zu Tode beunruhigt".
 
Die Polizei hatte McBeath-Riley den Angaben zufolge finden können, weil sie eine Notiz in dem stecken gebliebenen Wagen hinterlassen hatte. Ein Anrainer hatte die Beamten zuvor auf Reifenspuren aufmerksam gemacht, die zu dem Auto führten.
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