Weißes Haus

Trump: Beinahe-Zusammenbruch im Oval Office

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Die Razzia im Büro seines Anwalts setzte dem US-Präsidenten schwer zu.

Die Stimmung im Weißen Haus brodelt. Offenbar sorgt die Razzia bei Donald Trumps persönlichem Anwalt Michael Cohen (51) für noch gereiztere Stimmung als sonst. Er soll im Oval Office ausgerastet sein. "Im Weißen Haus verbrachte Mr. Trump die meiste Zeit des Tages damit, ängstlich zu grübeln, und war laut zwei Mitarbeitern kurz vor einem Zusammenbruch", schreibt die New York Times

Demnach ging es bei der Razzia nicht nur um die Vorwürfe von Pornostar Stormy Daniels, sondern auch um Schweigegeld-Zahlungen an zwei weitere Frauen. Bei CNN sagte Trumps Anwalt: "Ich bin besorgt, was als Nächstes kommt."

Wird Mueller gefeuert?

Die Berater Trumps fürchten einen Ausraster des US-Präsidenten und dass er den Sonderermittler in der Russland-Affäre Robert Mueller (73) feuern könnte. Trump halte sich für befugt, einen solchen Schritt anzuordnen, stellte seine Sprecherin Sarah Sanders am Dienstag in Washington klar. Nach Ansicht Trumps sei mit der polizeilichen Durchsuchung bei seinem persönlichem Anwalt eine Grenze überschritten worden, sagte sie.

Politiker von Demokraten und Republikanern warnten Trump eindringlich vor einer Entlassung Muellers. Ein derart massiver Eingriff des Präsidenten in die Ermittlungsarbeit der Justiz würde wahrscheinlich eine Verfassungskrise heraufbeschwören. Trumps Sprecherin machte aber klar, dass nach Rechtsauffassung des Weißen Hauses "der Präsident selbstverständlich ermächtigt ist, diese Entscheidung zu treffen".
 
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