Coronavirus

Vor Hitze-Wochenende: Erste Bäder schließen

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Jetzt wird’s eng: Erste Wiener Bäder wegen nur eingeschränkt zugelassener Besucherzahl bereits gesperrt. 

Wien. Die Corona-Bäder-Ampel zeigt, dass die ersten Wiener Bäder bereits voll sind, darunter das Familienbad Reinlgasse und das Jörgerbader Hallenbad (Stand 10:23 Uhr). Diese Bäder dürfen somit vorerst keine weiteren Besucher mehr hineinlassen. Aufgrund der heißen Temperaturen, die am Wochenende erwartet werden, ist anzunehmen, dass in Bälde auch weitere Bäder laut dem Corona-Ampel-System gesperrt sein werden. 
 
Im gelben Ampel-Bereich befindet sich derzeit das Familienbad „Herderplatz“. Auch dort wird es hinsichtlich der Besucherzahl immer knapper – derzeit sind noch etwa 10 % frei Plätze.
 
Corona-bedingt wurde die erlaubte Gästeanzahl in den Bädern heuer auf ein Drittel reduziert, um die Einhaltung der Abstandsregeln zu ermöglichen. Das bedeutet, dass sich maximal rund 40.000 Besucher gleichzeitig in den 17 städtischen Sommerbädern aufhalten können. Zum Vergleich: In einer herkömmlichen Saison werden an Spitzentagen mehr als 100.000 Menschen gezählt.
 
Ende Mai wurde die neue Online-Bäderampel vorgestellt. Dadurch sollen unnötige Fahrten zu schon vollen Standorten vermieden werden. Denn das System zeigt in Echtzeit, in welchen Anlagen noch Platz ist (Grün), wo es langsam eng wird (Orange) und wo die volle Auslastung (Rot) bereits erreicht ist. Letzteres war am Dienstagnachmittag so gut wie überall der Fall.
 
Eine Bäder-Sprecherin bestätigte, dass die Kapazitätsgrenzen derart flächendeckend zum ersten Mal erreicht worden seien. Es sei aber bereits einige Mal seit Saisonbeginn vorgekommen, dass zumindest mehrere Standorte gleichzeitig auf Rot gestanden seien.
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